Während meines Einsatzes im Kosovo begann ich mich intensiv mit Politik auseinanderzusetzen. Im Einsatz habe ich ganz unmittelbar erfahren, welche gravierenden Auswikungen politische Entscheidungen für Mensche haben können und dadurch wurde mein Interesse für die Politki geweckt.

Als ich vom Auslandseinsatz zurück kehrte, verfolgte ich intensiv die politischen Debatten. Ich wollte einfach wissen was dort beschlossen wird. Schließlich sind wir, die Menschen in Deutschland, ja von all diesen Entscheidungen betroffen. Natürlich tauschte ich mich mit meiner Familie, mit Freunden und Bekannten auch über politische Themen aus und immer mehr Menschen rieten mir, meine Vorstellungen auch einzubringen.

Ich folgte nach anfänglichen Zweifeln diesem Rat und wurde Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. In der CDU wurde ich gut aufgenommen, da auch dort, wie in allen Parteien, der Nachwuchs rar ist. Zunächst jedoch gab es für mich weniger zu tun, als ich gedacht hatte. Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich den Schritt wage Parteimitglied zu werden. Nun war ich Mitglied und voller Tatendrang - ich wollte auf Entscheidungen Einfluss nehmen können, was jedoch ohne politische Ämter oder Mandate nicht möglich war.

Um diesem Zustand Abhilfe zu schaffen, gründete ich die Nachwuchsorganisation der CDU, die Junge Union, in der Prignitz. Diese gab es zwar schon vorher, allerdings existierte sie nur auf dem Papier. Ich versammelte acht Mitstreiter und wurde zum Kreisvorsitzenden gewählt. Aus den neun Mitgliedern sind mittlerweile 35 geworden und die Junge Union ist damit in der Prignitz die größte politische Jugendorganisation.

In der CDU wurde ich zunächst als Beisitzer in den Ortsvorstand und in den Kreisvorstand gewählt. Dort und im Landesvorstand der Jungen Union sammelte ich erste Erfahrungen in der politischen Gremienarbeit. Im Jahr 2006 werde ich als offiziell nominierter Kandidat der CDU Prignitz als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt. Im folgenden Jahr übernahm ich zunächst den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes Wittenberge (bis 2009) und wurde im Dezember mit dem besten Ergebnis aller drei Bewerber zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Prignitz gewählt.

Im Oktober 2009 zog ich über die Landesliste in den Brandenburger Landtag ein und vertrete dort die Interessen der Prignitzer. Zu meinen inhaltlichen Schwerpunkten gehören neben der Arbeit für meinen Wahlkreis die Bildungs- und Jugendpolitik im Land Brandenburg.

Im November 2009 wurde ich zum Kreisvorsitzenden der CDU Prignitz gewählt.