Innenminister bleibt beratungsresistent
Steeven Bretz: Innenminister Schröter muss dringend seinen Kurs korrigieren.
Steeven Bretz: Innenminister Schröter muss dringend seinen Kurs korrigieren.
Wittenberge – Wie in der Hauptwerkstatt der Lebenshilfe Prignitz in Wittenberge, Hirtenweg 8, gelebt und gearbeitet wird, davon verschafften sich am gestrigen Tag der offenen Tür viele Besucher einen Überblick. Seit 25 Jahren existiert der Verein Lebenshilfe Prignitz. Deshalbpräsentieren sich verschiedene Einrichtungen in diesen Tagen. So führten Mitarbeiter der Hauptwerkstatt die Gäste durch die einzelnen Arbeitsbereiche. Was sie dort tun und wie sie arbeiten, erklärten die Beschäftigten mit körperlicher oder geistiger Behinderung selbst. „Mit so einem Ansturm hätten wir nicht gerechnet”, freute sich die stellvertretende Leiterin der Hauptwerkstatt, Ivonne Rudolph. Unter den geladenen Gästen waren die Bundestagsabgeordneten Kirsten Tackmann (Linke), Dagmar Ziegler (SPD) und Sebastian Steineke (CDU) sowie der Landtagsabgeordnete Gordon Hoffmann (CDU) und weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft. Die Leiterin der Hauptwerkstatt, Susann Bolz, berichtete kurz über die Entwicklung der Lebenshilfe. 1991 ging es in den Reha-Werkstätten in der Wahrenberger Straße mit insgesamt 80 Plätzen los. 1992 kam die Werkstatt in Wittstock dazu. Die Gärtnerei in Perleberg wurde 1996 übernommen. Im Jahr 1997 erfolgte der Umzug der Wittenberger Reha-Werkstätten in den Hirtenweg. „Das Haus war damals für 140 Leute gedacht.Heute arbeiten dort 269 Leute", sagte Susann Bolz.
Prignitz Zum Schulstart in der vergangenen Woche gab es offenbar an mehreren Schulen des Kreises weder für Lehrer noch für Schüler einen verbindlichen Stundenplan. Darauf weisen mehrere Eltern hin und wandten sich an unsere Redaktion sowie an den Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des kreislichen Schulausschusses Gordon Hoffmann (CDU).
Brandenburgs Förderschulen schaffen es nicht, ihre Schüler zu fördern: Nur 11,5 Prozent von ihnen erreichen am Ende der Schulzeit den für die Berufsausbildung wichtigen Hauptschulabschluss. Im Bundesdurchschnitt gelingt das 25 Prozent der Förderschüler. In einigen Ländern liegt die Quote noch deutlich höher: In Thüringen sind es 41,3 Prozent und im Saarland 39,3 Prozent.
Zur Studie der Bertelsmann-Stiftung „Inklusion in Deutschland“ erklärt der CDU-Bildungsexperte Gordon Hoffmann:
„Die Bertelsmann Studie konzentriert sich allein auf Zahlen und Quoten, vor allem auf den Anteil von Kindern mit Förderbedarf an den Regelschulen. Das sagt aber wenig über die Brandenburger Wirklichkeit aus. Entscheidend sind nicht Quoten, sondern das, was sich in den Klassen abspielt. Zur Qualität der inklusiven Beschulung schweigt die Bertelsmann-Studie leider völlig."
Perleberg – Der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Hoffmann kritisiert die abwartende Haltung der Landesregierung gegenüber der Einrichtung einer dauerhaften Nachtzugverbindung RE 2 von der Prignitz in die Hauptstadt. Er bezieht sich auf Aussagen aus dem brandenburgischen Infrastrukturministerium, wonach nach den drei Testfahrten in der vergangenen Wochen nun erst mal im Alltag getestet werden müsse, inwiefern der Bedarf für die Linie tatsächlich vorhanden ist. Für die Testfahrten sei ordentlich getrommelt worden, hatte Staatssekretärin Katrin Lange auf Nachfrage gesagt. Nun soll sich zeigen, ob das Angebot auch ohne große Werbung genutzt wird.
Ingo Senftleben: Schwierigkeiten auf allen Ebenen meistern
Am 31. August enden die großen Sommerferien und für Brandenburgs Schülerinnen und Schüler beginnt der ernste Schulalltag wieder. Zwei Tage davor finden vielerorts bereits die Einschulungen der Erstklässler statt.
Gordon Hoffmann, Bildungsexperte der CDU-Fraktion, gibt Ihnen folgende Worte mit auf den Weg:
„Ich wünsche allen Schülern ein erfolgreiches neues Schuljahr. Insbesondere den vielen ABC-Schützen wünsche ich einen guten Start ins Schulleben. Einen Schatten auf das neue Schuljahr wirft der Lehrermangel, dessen Auswirkungen sich immer weiter verschlimmern: Viele Kinder müssen ab diesem Montag in größeren Klassen lernen. Auch außerschulischer Unterricht – etwa im Planetarium oder im Naturpark – wird zurückgefahren. Hier läuft etwas grundsätzlich falsch. Die CDU-Fraktion wird sich weiter dafür einsetzen, dass sich die Bedingungen an Brandenburgs Schulen endlich verbessern.“
Gleich zum Unterrichtsstart im Bett: Zu Beginn des neuen Schuljahrs am Montag rechnet Bildungsminister Günter Baaske (SPD) wieder mit vielen Krankmeldungen von Lehrern. "Es ist schon so, dass man Ferienanfang und -ende an den Krankheitszahlen ablesen kann", sagte er gestern bei einer Pressekonferenz. Als Beispiel nannte er Zahlen aus dem Vorjahr. Im Schulamtsbereich Frankfurt (Oder) seien während der Sommerferien 145 Pädagogen krankgemeldet gewesen. Am 10. September, zehn Tage nach Start des neuen Schuljahres, waren es dann schon 339. "Das macht mich schon sauer", so Baaske.
Auf eine vollzeitbeschäftigte Kita-Fachkraft kommen in Brandenburg durchschnittlich 6,3 ganztags betreute Krippen- oder 11,6 Kindergartenkinder. Das geht aus dem aktuellen „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung hervor. Zwei Jahre zuvor war eine Erzieherin in Brandenburg durchschnittlich noch für 6,6 Krippenkinder oder – ebenso wie heute – für 11,6 Kindergartenkinder zuständig. Im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern ist eine Erzieherin für sechs Krippenkinder und 14,4 Kindergartenkinder zuständig.
Potsdam. Brandenburgs CDU steht der geplanten Kreisgebietsreform weiter kritisch gegenüber. „Das Land Brandenburg braucht keine Großkreise, und schon gar keine Großkreise, die auf Zwang verordnet werden“, sagte der Landes- und Fraktionsvorsitzende Ingo Senftleben jetzt in Potsdam. Statt Landkreise zu fusionieren, müsse stärker nach Alternativen gesucht werden, etwa einer stärkeren Kooperation zwischen den Kreisen. Denkbar wäre auch die Einführung eines kommunalen Finanzausgleichs zwischen den reichen Gemeinden im Speckgürtel und ärmeren Kommunen in der Peripherie.
Potsdam Brandenburgs Schulen sind noch nicht vollständig im Computerzeitalter angekommen. Wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Gordon Hoffmann, Saskia Ludwig und Michael Schierack hervorgeht, gab es im Schuljahr 2014/2015 nur an 304 Schulen Informatikunterricht. Darin eingeschlossen sind 123 Grundschulen, die den Unterricht in den Klassenstufen 1 bis 6 anboten.
In einem Drittel der Inklusionsklassen, in denen Kinder mit besonderem Förderbedarf integriert werden sollen, ist die Schülerzahl zu hoch. Der Landeselternrat schlägt Alarm und fordert vom Potsdamer Bildungsministerium die Einhaltung der entsprechenden Verordnungen.
Potsdam. Mehr Schlaf für Brandenburger Schüler:Die CDU plädiert für einen späteren Unterrichtsbeginn um 8.30 oder 9 Uhr. „Es ist an der Zeit, die Erkenntnisse der Wissenschaft umzusetzen“, sagt der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Gordon Hoffmann. Studien zeigten, dass der Biorhythmus nicht mit der 8-Uhr-Regelung kompatibel sei. Kinder lernten besser, wenn die Schule später starte.
Nach dem Aus für die umstrittene "Herdprämie" spricht sich Bildungsminister Günter Baaske (SPD) anders als Kabinettskollegen der Linken gegen ein beitragsfreies letztes Kita-Jahr in Brandenburg aus. "Das Geld sollte lieber den Kindern zugutekommen", so Baaske. Er wolle die Betreuungsgeld-Mittel in die Qualität der Einrichtungen investieren und nicht die Gebühren erlassen. "Eltern, die aus sozialen Gründen schon heute weitgehend von Beiträgen befreit sind, hätten kaum etwas davon", argumentiert Baaske
Niemand weiß bislang, ob das Betreuungsgeld des Bundes nach der Rüge der Karlsruher Richter wirklich den Bundesländern zur Verfügung gestellt wird. Linken-Chef Christian Görke hat am Wochenende trotzdem schon mal mit dem Verteilen begonnen und sich dafür ausgesprochen, dass mit den eventuell zu erwartenden 25 bis 30 Millionen Euro die Eltern von Kindern im Vorschulalter entlastet werden können, indem man ihnen den Kita-Beitrag erlässt.
Finanzminister Görke den Bund aufgefordert, das freiwerdende Geld für das Betreuungsgeld an die Länder weiterzureichen. Davon will er in Brandenburg ein beitragsfreies letztes Kita-Jahr bezahlen. Dazu erklärte der CDU-Bildungsexperte Gordon Hoffmann:
„Richtig ist: Die Brandenburger Landespolitik muss sich Gedanken machen, wie wir Familien mit Kindern besser fördern können. Dazu gehört auch, Eltern bei den Kita-Gebühren zu entlasten. Die CDU Brandenburg hat seit 2009 das beitragsfreie letzte Kita-Jahr gefordert. Das bleibt auch weiterhin ein guter Ansatz. Wir können ebenfalls darüber nachdenken, die Kita-Beiträge für Geschwisterkinder zu erlassen."
Prignitz/Ostprignitz-Ruppin (MZV) Im Landkreis Prignitz sind bis Dienstag innerhalb kürzester Zeit 1600Unterschriften für den Erhalt des Kreisstadt-Sitzes Perleberg gesammelt worden. Das sagte gestern einer der Initiatoren der Bewegung, Rainer Harms, auf RA-Anfrage.
Vor etwa zehn Tagen war die Initiative gestartet worden. Anfangs gab es lediglich die Gelegenheit, sich im Internet auf der Plattform www.change.org für Perleberg als Kreisstadt-Sitz auszusprechen. Dort kamen bislang 545Unterstützer zusammen. "Jetzt haben wir auch an 20verschiedenen Orten im Landkreis Listen ausliegen", so Harms. Das habe der ganzen Sache noch einmal einen Schub gegeben. Erhofft werden sich 3000Unterzeichner.
Nach Lindenberg hatte die CDU Wittenberge zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Der CDU-Vorsitzende, Gordon Hoffmann, begrüßte als Gast Bürgermeister Dr. Oliver Hermann. Mit ihm diskutierten die Christdemokraten die Entwicklung der Elbestadt in den letzten Jahren. Diese sei durch und durch positiv zu bewerten, so Bürgermeister Hermann, der die vielen Neuansiedlungen von Unternehmen als einen der größten Erfolge nannte.
Trotz hoher Temperaturen trafen sich am Samstag, 4. Juli, Menschen und Hunde in der Scheune vom „Alten Dorfkrug“ in Weisen, um den 20. Geburtstag von „Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie“ zu feiern. Viele Gäste sind gekommen, um sich über die Geschichte des Vereins, dessen Ziele und Arbeitsweise zu informieren und vor allem, um Dankeschön für die geleistete Arbeit zu sagen. Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Gordon Hoffmann, Landtagsabgeordneter der CDU, Angela Lausmann, Vertreterin der Gemeinde Bad Wilsnack/ Weisen und Susanne Bolz, Werkstattleiterin der Lebenshilfe Prignitz.