Rund sechs Wochen läuft das Volksbegehren „Bürgernähe erhalten - Kreisreform stoppen“ – Der „Prignitzer“ zieht ein erstes Zwischenfazit
Die geplante Kreisgebietsreform stößt in der Prignitz auf Gegenwehr. Es regt sich Widerstand gegen den geplanten Zusammenschluss mit dem Nachbarn Ostprignitz-Ruppin. Das hat die Recherche und eine Umfrage unserer Zeitung zum Verlauf des Ende August gestarteten Volksbegehrens ergeben.
Rund 2500 Unterschriften sind seitdem in den Prignitzer Kommunen zusammengekommen. Hans Lange, Vorsitzender des Organisationsvereins „Bürgernahes Brandenburg“, ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und spricht von einer respektablen Zahl. Vor allem im Vergleich mit anderen Regionen. In Frankfurt (Oder) sind es nur 1400 Unterschriften. Selbst die Kreisstadt Cottbus kommt nur auf 4800 Unterschriften (wir berichteten).
CDU-Kreisvorsitzender Gordon Hoffmann appelliert an die Bürger, weiter zu unterschreiben. „Die Leute müssen sich jetzt nach der Bundestagswahl erneut aufraffen und ihre Stimme abgeben,“ sagt er. Selbst auf Landesebene würden die Politiker den Druck spüren, der von den Unterschriften ausgeht, erklärt Hoffmann weiter.