Gordon Hoffmann: "Wir brauchen Schulfrieden statt Ideologie"

30.06.2015, 10:04 Uhr | Pressemitteilung der CDU Landtagsfraktion

In einem Positionspapier vom 19. Juni fordert Fraktion LINKE einen Pilotversuch ab dem Schuljahr 2017/2018 zur Einführung der Einheitsschule von Klasse 1 bis 13. In der Landtagssitzung in der kommenden Woche wird die CDU-Fraktion die Landesregierung auffordern, den Schulfrieden in Brandenburg zu wahren. Dazu sagte der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Gordon Hoffmann:

"Verlässlichkeit muss das oberste Ziel der Brandenburger Bildungspolitik sein. 25 Jahre SPD-Bildungspolitik waren 25 Jahre voller erfolgloser Experimente. Die LINKE fordert nun sogar, die Einheitsschule einführen. Auf diese Weise will sie nicht nur die Gymnasien abschaffen, sondern auch die Leistungs- und Begabungsklassen, denen Bildungsforscher der Universität Potsdam erst vor wenigen Wochen hervorragendes Arbeiten bescheinigt haben. Schüler, Lehrer und Eltern in Brandenburg haben ganz andere Sorgen: Sie brauchen vor allem Verlässlichkeit. Wir fordern daher: Hände weg von neuen Schulversuchen. Wir brauchen stattdessen ein klares Bekenntnis zur derzeitigen Struktur des Brandenburger Bildungssystems."

"Die organisatorische Zusammenlegung von Grundschulen und weiterführenden Schulen ist im Übrigen bereits jetzt möglich und wird an vielen Standorten auch praktiziert. Keiner der aktuell bedrohten Standorten könnte aber durch die Einheitsschule gesichert werden."