Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat heute Vormittag die länderspezifischen Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 vorgestellt. In dieser Untersuchung wurde nun bereits zum dritten Mal – nach 2011 und 2016 – das Erreichen der Bildungsstandards der KMK für den Primarbereich (Klasse 4) in den Fächern Deutsch und Mathematik überprüft. Die Erhebung wurde in Brandenburg im April 2021 vorgenommen – nach einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen des Schulbetriebs. Im Ergebnis haben fast alle Länder seit 2016 einen negativen Trend zu verzeichnen. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Gordon Hoffmann, erklärt hierzu:
„Die vorgestellten Ergebnisse sind ernüchternd, nicht nur für uns in Brandenburg, sondern auch für alle anderen Länder. Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie waren diese aber auch zu erwarten. Klar ist, dass wir weiterhin alles tun müssen, um den Nachwirkungen zu begegnen. Hier ist auch die Bundesregierung in der Verantwortung. Das Aktionsprogramm ,Aufholen nach Corona‘ muss unbedingt fortgesetzt und das geplante Nachfolgeprogramm schnellstmöglich umgesetzt werden."
